Ellenbogen: Arthrose (Cubitalarthrose)
Diagnose / Therapie / Ansprechpartner
Begriffserklärung und Entstehungsursachen
Die Arthrose des Ellenbogengelenks (Cubitalarthrose) entsteht oftmals als Folgeschaden nach Knochenbrüchen. Es treten aber auch Arthrosen als Folge von Bandinstabilitäten oder Fehlstellung des Ellenbogengelenks sowie durch jahrelange Überlastung im Beruf oder Sport auf.
Symptome und Beschwerden
Patientinnen und Patienten beklagen Schmerzen und eine Bewegungseinschränkung des Ellenbogengelenks. Gelegentlich treten auch Blockierungen durch freie Gelenkkörper auf.
Diagnose
Der Verdacht ergibt sich bereits aus der klinischen Untersuchung des Gelenks. Die Diagnose wird dann durch Röntgenbilder gesichert. Manchmal sind weitere bildgebende Verfahren wie CT oder MRT sinnvoll.
Therapie
Die Behandlung besteht in der Regel zunächst aus konservativen Maßnahmen wie Schmerztherapie,
Krankengymnastik zur Kräftigung und Bewegungsübungen. Bei höhergradigen Krankheitsbildern kommt
das Verfahren der Arthroskopie mit Gelenktoilette, Behandlung von Knorpelschäden und Lösung von
versteiften Gelenksverklebungen zum Einsatz. Je nach Ursache der Arthrose können auch
stabilisierende Bandeingriffe oder die Korrektur von Fehlstellungen sinnvoll sein.
Weiter besteht die Möglichkeit der Implantation einer Prothese des Ellenbogengelenks, was aufgrund
der anhaltenden Funktionseinschränkung jedoch nicht für alle Patienten ein geeignetes Verfahren
ist.
Ansprechpartner
Zentrum für
Schulterchirurgie, Arthroskopische Chirurgie und Sporttraumatologie
Dr. Rüdiger Ahrens
Tel 0421.8778-372
Fax 0421.8778-373
Mail orthopaedie2@roland-klinik.de
Terminvergabe:
terminvergabe@roland-klinik.de